VUSR-Tagung: Reiseveranstalter fordern Entlastung von DRSF-Gebühren
Auf der VUSR-Tagung in Berlin erheben Reiseveranstalter vehement Kritik an der Doppelbelastung durch den Deutschen Reisesicherungsfonds. Erfahre, warum die Forderung nach einer Neugestaltung der Absicherung immer lauter wird.

Die Herausforderung der doppelten Absicherung: Ein Reiseveranstalter berichtet
Mehrere Veranstalter nutzten die Jahrestagung des Reisebüro-Verbands VUSR, um ihrem Unmut über den Deutschen Reisesicherungsfonds Luft zu machen. TUI-CEO Sebastian Ebel forderte eine Überarbeitung der Absicherung der Kundengelder. Auch die Dertour Group klagt gegen überhöhte Beitragssätze, darunter Rückforderungen in Millionenhöhe.
Die doppelte Belastung: Ein Unternehmer schildert seine Erfahrungen
Timo Kohlenberg, Geschäftsführer von America Unlimited, berichtet von den Herausforderungen, die sein Unternehmen aufgrund der doppelten Beitragszahlungen für den Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF) erlebt hat. Mit einem Umsatz von über zehn Millionen Euro musste sein Unternehmen dem DRSF beitreten, was zu Problemen durch doppelte Beitragszahlungen für Buchungen von 2022 und Vorausbuchungen für 2023 führte. Kohlenberg betont, dass diese Situation nicht nur finanziell belastend ist, sondern auch eine unnötige bürokratische Hürde darstellt, die die Unternehmensressourcen bindet und die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt.
Klageandrohung bei Wettbewerbsverzerrung
Angesichts der doppelten Beitragszahlungen erwägt Timo Kohlenberg rechtliche Schritte gegen den DRSF und sieht darin eine klare Wettbewerbsverzerrung. Während Grünen-Politiker Stefan Schmidt Verständnis für die Situation zeigt, stößt seine Äußerung über die vermeintlich "nur einmalige" Belastung auf Kritik. Kohlenberg betont die Ungerechtigkeit dieser Aussage und unterstreicht die Ernsthaftigkeit der Situation, die nicht nur sein Unternehmen betrifft, sondern auch andere Veranstalter in der Branche.
Dringender Handlungsbedarf für Lösungen
Die Forderungen nach einer Neugestaltung der Absicherung der Kundengelder und einer Anpassung der DRSF-Gebühren werden immer lauter. VUSR-Chefin Marija Linnhoff betont die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Entlastung der Reiseveranstalter, um die Existenzsicherung der Reisebüros zu gewährleisten. Es ist unumgänglich, dass Lösungen gefunden werden, die die finanzielle Belastung der Veranstalter reduzieren und gleichzeitig die Integrität des Sicherungsfonds gewährleisten.
Wie kannst du als Leser helfen, diese Herausforderungen anzugehen? 🌍
Lieber Leser, nachdem du nun von den Herausforderungen und Forderungen der Reiseveranstalter im Zusammenhang mit dem Deutschen Reisesicherungsfonds erfahren hast, ist es an der Zeit, aktiv zu werden. Teile deine Gedanken zu diesem Thema in den Kommentaren mit, diskutiere mögliche Lösungsansätze oder frage nach weiteren Informationen, um ein tieferes Verständnis zu erlangen. Deine Meinung und dein Engagement sind entscheidend, um positive Veränderungen in der Reisebranche herbeizuführen. 🌟🤝🌐