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Die ältesten Gebäude der Welt, die noch bewohnt sind

Die ältesten Gebäude der Welt, die noch bewohnt sindDie ältesten Gebäude der Welt, die noch bewohnt sindFelsendorf Kandovan.Höhlen im Stein, uralte Holzhäuser oder die ältesten Wolkenkratzer der Welt: Etliche Gebäude schreiben Geschichte und stehen bereits seit Hunderten Jahren an ihrem Ort. Der stellt dir sechs der ältesten noch immer bewohnten Bauten der Welt vor.Die neolithische Siedlung Göbekli Tepe in der Türkei gilt mit ihrer Tempelanlage als das älteste Gebäude der Welt und wird mitunter als Geburtsort der menschlichen Zivilisation gehandelt. 9500 vor Christus erbaut, ist die alte Siedlung heute ein Museum. Ein Wohnort ist Göbekli Tepe schon lange nicht mehr.Es gibt aber andere Gebäude auf der Welt, die ebenfalls Hunderte und Tausende Jahre alt sind und trotzdem noch immer bewohnt werden. Der nimmt dich mit auf eine Rundreise zu den ältesten Häusern und Wohnorten unseres Planeten.King’s Farm auf den Färöer-InselnDie King’s Farm in Kirkjubøur auf den Färöer-Inseln ist ein beeindruckendes Zeugnis nordischer Geschichte und Baukunst. Das dunkle Holzhaus mit seinen markanten roten Fenstern und dem grasbewachsenen Dach wurde bereits im elften Jahrhundert errichtet und ist damit eines der ältesten noch bewohnten Holzhäuser der Welt. Trotz seines hohen Alters ist das Gebäude bis heute ein funktionierendes Wohnhaus und wird seit 17 Generationen von derselben Familie bewohnt.Neben seiner historischen Bedeutung fasziniert King’s Farm auch durch seine malerische Lage inmitten des Atlantiks. Umgeben von zerklüfteten Klippen und grünen Weiden, vermittelt das Anwesen einen Eindruck vom harten, aber idyllischen Leben auf den Färöer-Inseln. Reisende können übrigens das Museum im Haus erkunden und mehr über die Wikingervergangenheit der Region erfahren.So aufregend sind Deutschlands älteste StädteDiese spektakulären Orte haben einen Doppelgänger im AuslandDiese Geisterdörfer gibt es in DeutschlandHaus Korbisch: Das älteste Wohnhaus DeutschlandsDas Haus Korbisch in Treis-Karden an der Mosel gilt als das älteste dauerhaft bewohnte Privatgebäude Deutschlands. Der untere Teil stammt vermutlich aus dem zehnten Jahrhundert, während die heutige Form durch eine Erweiterung im zwölften Jahrhundert entstand. Trotz seines kirchenähnlichen Erscheinungsbildes diente das Gebäude stets als Wohnhaus.Das Haus Korbisch gilt als das älteste dauerhaft bewohnte Privatgebäue in Deutschland.Bis heute ist das spätromanische Bauwerk weitgehend im Originalzustand erhalten. Es steht direkt an der Bahnlinie Trier–Koblenz und beeindruckt mit seiner massiven Bauweise. Seine lange Geschichte und die kontinuierliche Nutzung als Wohnraum machen es zu einem einzigartigen architektonischen Erbe.Italien: Die Höhlenhäuser von SassiAuch die Höhlenhäuser von Sassi in Matera, Italien, gehören zu den ältesten noch bewohnten Behausungen der Welt. Über Jahrtausende wurden sie in den weichen Sand- und Tuffstein gehauen. Bis in die 1950er-Jahre lebten hier rund 20.000 Menschen unter erbärmlichen Bedingungen, bevor der italienische Staat eine Zwangsumsiedlung anordnete.Jahrzehntelang verfielen die Höhlen, bis ihre Bedeutung schließlich als Unesco-Weltkulturerbe erkannt wurde und die ungewöhnlichen Häuser neue Anerkennung fanden.In den Höhlenhäusern von Sassi lebten 20.000 Menschen unter recht erbärmlichen Bedingungen.Heute sind die Sassi ein Aushängeschild Materas und ziehen Kunstschaffende, Alternative und Reisende an. Viele der restaurierten Höhlen dienen als Museen, Ateliers oder außergewöhnliche Hotels. Auch das traditionelle Kunsthandwerk erlebt eine Renaissance, inspiriert von Künstlern wie José Garcia Ortega, der in den 1970er-Jahren die einzigartige Atmosphäre der Sassi entdeckte.Jemen: Die ältesten Wolkenkratzer der WeltDie Altstadt von Sanaa, der Hauptstadt von Jemen, zählt mit über 2500 Jahren zu den ältesten durchgehend bewohnten Siedlungen der Welt. Besonders beeindruckend sind die bis zu neun Stockwerke hohen Turmhäuser aus Stampflehm, die mit kunstvollen Fliesen und bunten Glasfenstern verziert sind.Diese einzigartigen Bauwerke, oft als die ältesten Wolkenkratzer der Welt bezeichnet, prägen das Stadtbild und zeugen von einer jahrhundertealten islamischen Architekturtradition.Die Hochhäuser aus Lehm gelten als die ältesten der Welt.Doch die historische Stadt ist stark bedroht. Der anhaltende Bürgerkrieg im Jemen und wiederholte Luftangriffe haben viele der Turmhäuser beschädigt oder zerstört. Zusätzlich setzten in den letzten Jahren extreme Regenfälle den ohnehin instabilen Gebäuden weiter zu. Ohne Schutzmaßnahmen drohen noch mehr dieser einzigartigen Bauwerke unwiederbringlich verloren zu gehen.USA: Das Taos PuebloDas Taos Pueblo im US-Bundesstaat New Mexico gilt als eine der ältesten dauerhaft bewohnten Siedlungen der Vereinigten Staaten. Die aus Lehm errichteten mehrstöckigen Gebäude, die sich auf beiden Seiten des Rio Pueblo erstrecken, sind seit über tausend Jahren die Heimat der Red Willow People.Geschichtsträchtig: Das sind die ältesten Städte EuropasDie ältesten Städte der Welt, die kaum jemand kenntDas älteste Hotel der Welt gibt es seit mehr als 1300 JahrenBesonders bekannt sind das fünfstöckige Hlauuma und das Hlaukwima , die zu den meistfotografierten Bauwerken der USA zählen.Das Taos Pueblo ist eine der ältesten dauerhaft bewohnten Siedlungen in den USA.Wie im nahe gelegenen Acoma Pueblo sind die Gebäude über Leitern zugänglich, einige wurden später mit Türen versehen. Die dicken Lehmwände sorgen für natürliche Isolierung und machen die Räume sowohl im Sommer kühl als auch im Winter warm. Auch heute gibt es im Taos Pueblo weder Strom noch fließendes Wasser – aus religiösen Gründen.Iran: Das Felsendorf KandovanDas Felsendorf Kandovan in der iranischen Provinz Ost-Aserbaidschan beeindruckt mit seinen jahrhundertealten Höhlenwohnungen. Die sogenannten Karaans, geformt aus weichem Vulkangestein, erinnern mit ihren ungewöhnlichen Formen an einen Bienenstock.Die Wohnhäuser in Kandovan sind mitten in den Fels geschlagen.Ursprünglich vor 700 Jahren errichtet, sind sie seitdem durchgehend bewohnt. Dank ihrer dicken Wände bieten sie optimalen Schutz vor den extremen klimatischen Bedingungen der Region und haben den Bewohnerinnen und Bewohnern über Generationen hinweg Sicherheit geboten.Die bis zu vierstöckigen Häuser sind nach traditioneller Bauweise organisiert: Das Erdgeschoss dient als Stall, die mittleren Etagen sind Wohnräume, während das oberste Stockwerk als Lager genutzt wird. Neben seiner beeindruckenden Architektur ist Kandovan auch für sein heilendes Quellwasser bekannt.Aufgrund seiner einzigartigen Struktur und Geschichte zieht das Dorf jährlich Hunderttausende Reisende an – ein Ansturm, dem mit dem Bau eines Höhlenhotels im Jahr 2006 Rechnung getragen wurde.Mehr Inspiration gesucht? Tipps für alle Top-Reiseziele findest du beim , die besten Reiseangebote auf unserer Deal-Seite.

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