Papst Franziskus’ Beerdigung: Was Rom-Reisende wissen sollten
Papst Franziskus’ Beerdigung: Was Rom-Reisende wissen solltenPapst ein letztes Mal sehen: Was Rom-Reisende jetzt beachten solltenDer verstorbene Papst Franziskus wird für mehrere Tage im Petersdom aufgebahrt. Viele Gläubige werden Rom besuchen, um sich von ihm zu verabschieden.Nach dem Tod des Papstes werden Millionen Gläubige in Rom erwartet. Wie sich Reisende jetzt von Franziskus verabschieden können und was der Trauerfall für den Rom-Urlaub verändert. Eine Übersicht.Papst Franziskus ist am Ostermontag an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Der 88-Jährige war der erste lateinamerikanische Papst und in vielen Teilen der Welt aufgrund seiner bodenständigen Art extrem beliebt.Auch deshalb erwarten Rom und der Vatikan, dass zahlreiche Christinnen und Christen aus aller Welt in die italienische Hauptstadt reisen werden, um sich vom Papst zu verabschieden. Als der ebenfalls sehr beliebte Johannes Paul II. im Jahr 2005 gestorben war, hatten vier Millionen Pilgerinnen und Pilger Rom besucht.2025 kommt noch hinzu, dass das Heilige Jahr in Rom stattfindet. Neben vielen christlichen Veranstaltungen öffnen unter anderem auch die Heilige Orte in Rom ihre Pforten für Menschen öffnen, die sonst keinen Zutritt haben. Auch deshalb herrscht in der Stadt in diesem Jahr vielerorts Ausnahmezustand.Wer jetzt nach Rom reisen will – sei es, um sich von Papst Franziskus zu verabschieden oder einfach nur für einen Städtetrip – sollte daher einige Regeln beachten. Was der Tod des Papstes für Auswirkungen auf Hotelzimmer und Preise in der Stadt hat und welche Verhaltenshinweise nun von Reisenden beachtet werden sollten: ein Überblick.Papst aufgebahrt: So können Gläubige Abschied nehmenRom: Verschärfte Sicherheitsmaßnahmen, Sehenswürdigkeiten geschlossenHotelzimmer in Rom teilweise ausgebucht, Preise gehen hochNach dem Tod des Papstes: Wie verhalte ich mich jetzt in Rom?• Papst aufgebahrt: So können Gläubige Abschied nehmen
• Rom: Verschärfte Sicherheitsmaßnahmen, Sehenswürdigkeiten geschlossen
• Hotelzimmer in Rom teilweise ausgebucht, Preise gehen hoch
• Nach dem Tod des Papstes: Wie verhalte ich mich jetzt in Rom?Papst aufgebahrt: So können Gläubige Abschied nehmenDie Beisetzung von Papst Franziskus findet am Samstag, dem 26. April, statt. Allerdings nicht wie üblich im Petersdom, sondern auf Wunsch des Papstes in der Basilika Santa Maria Maggiore in einem „schlichten“ Grab.Zuvor wird der Leichnam von Franziskus allerdings bis zum Freitag, 25. April, im Petersdom in einem einfachen Holzsarg aufgebahrt sein. Dort können seit 11 Uhr am Mittwoch, 23. April, Gläubige Abschied vom Papst nehmen. Sie müssen jedoch damit rechnen, dafür stundenlang anzustehen.Wer nicht vor Ort sein kann, aber trotzdem live dabei sein will. Die Aufbahrung des Papstes sowie seine Beerdigung werden auf dem offiziellen Youtube-Account des Vatikans live übertragen.Rom: Verschärfte Sicherheitsmaßnahmen, Sehenswürdigkeiten geschlossenAuch nach dem Tod des Papstes geht der touristische Alltag in Rom weiter. Allerdings sollten sich Reisende darauf einstellen, dass die Stadt in den nächsten Tagen sehr voll sein wird. Um den Ansturm etwas zu entspannen, sollen daher mehr Züge im Fernverkehr und vom Flughafen nach Rom eingesetzt werden.Es herrschen außerdem verschärfte Sicherheitsmaßnahmen, die dazu führen können, dass bestimmte Gebiete der Stadt zwischenzeitlich abgesperrt werden.Tipps für einen Städtetrip in Rom ohne TouristenmassenGeheimtipps einer Insiderin: So erlebst du Rom mal ganz andersFünf Ausflugsziele außerhalb Roms, die du ohne Auto erreichstReisende sollten ebenso beachten, dass die italienische Regierung aufgrund des Todes des Papstes eine fünftägige Staatstrauer ausgerufen hat. Diese sorgt dafür, dass nicht nur Orte wie die Vatikanischen Museen und die Sixtinische Kapelle teilweise geschlossen sind, sondern auch viele Geschäfte und Restaurants möglicherweise nicht geöffnet sind. Reisende sollten sich also vorab informieren, welche touristischen Bereiche geöffnet haben.Die Sixtinische Kapelle ist noch bis Montag, 28. April, für die Öffentlichkeit geschlossen. Die Vatikanischen Museen und der Museumspol von Castel Gandolfo sind am Samstag, 26. April, nicht zugänglich. Auch alle Führungen durch die Vatikanischen Gärten und in der Nekropole an der Via Triumphalis sind ausgesetzt, erklärt der Vatikan.Auch nach der Beerdigung geht der Ausnahmezustand in Rom weiter geht. 15 bis 20 Tage nach dem Tod des Papstes müssen die Kardinäle, zum sogenannten Konklave zusammentreten, um den neuen Papst aus ihren Reihen zu wählen. Ist die Wahl erfolgreich, steigt weißer Rauch über der Sixtinischen Kapelle auf und die Glocken läuten. Ein Spektakel, das sich ebenfalls massenweise Gläubige anschauen.Hotelzimmer in Rom teilweise ausgebucht, Preise gehen hochDer Tod des Papstes hat dazu geführt, dass viele der zentralen Hotels in der Stadt sehr stark gebucht sind. So berichtet das Schweizer Onlineportal „20min“, dass Unterkünfte in unmittelbarer Nähe des Vatikans auf den meisten Buchungsplattformen bereits ausgebucht seien.Die starke Nachfrage durch Gläubige, die sich von Franziskus verabschieden wollen, sorgt auch dafür, dass die Preise nach oben schnellen.Blick vom Petersdom auf die Sixtinische Kapelle und Museen: Die Vatikanstadt ist ein eigener Staat im Staat.Bei der Buchungsplattform „Booking“ steht bei vielen Hotels im Stadtzentrum von Rom der Hinweis, dass nur noch ein Zimmer zur Verfügung stehe. Die Preise liegen am 26. April, der Tag der Beerdigung des Papstes zwischen 200 und 400 Euro pro Nacht. Es gibt aber auch noch Hotelzimmer für 100 bis 200 Euro für eine Übernachtung. Die Flugverbindungen und Flugpreise nach Rom sind bisher noch nicht spürbar durch den Tod des Papstes beeinflusst.Nach dem Tod des Papstes: Wie verhalte ich mich jetzt in Rom?Wer zufällig gerade als Touristin oder Tourist in Rom ist, sollte bedenken, dass Staatstrauer angeordnet worden ist und der Tod des Papstes für viele Christinnen und Christen ein schwerer Schlag ist. Reisende sollten sich also dementsprechend respektvoll verhalten. Von öffentlicher, übermäßiger Partylaune ist abzuraten.Rom: Dos and Don’ts in der Ewigen StadtWer seine Reise nach Rom aufgrund der aktuellen Situation nicht antreten will, hat nur wenige Chancen ohne Stornierungsgebühren davon zurückzutreten.Pauschalreisende sollten sich mit ihrem Reiseveranstalter in Verbindung setzen. Bei Reisen, deren Fokus auf Besichtigungen im Vatikan liegt, besteht die Chance diese aufgrund der Schließung vieler Sehenswürdigkeiten verschieben beziehungsweise stornieren zu können.Was müssen Reisende aktuell wissen? Alle wichtigen News für den Urlaub findest du beim , die aktuellsten Reiseangebote auf unserer Deal-Seite.