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Brasilianische Schlangen-Insel gehört zu den gefährlichsten Orten der Welt

Brasilianische Schlangen-Insel gehört zu den gefährlichsten Orten der WeltBrasilien: Auf diesem Inselparadies herrscht LebensgefahrKein Mensch lebt auf der Ilha da Queimada. Der Grund: Giftige Schlangen!In Brasilien gibt es eine der gefährlichsten Inseln der Welt. Kaum jemand darf das Naturparadies nahe São Paulo betreten, denn das könnte tödlich enden.Brasilien ist bekannt für tramhafte Sandstrände, Fußball und den weltberühmten Karneval in Rio. Unzählige Menschen wollen dort feiern und Urlaub machen.Doch es gibt einen Ort, den niemand besuchen darf: die Ilha da Queimada Grande. Auf dem als „Schlangen-Insel“ bekannten Eiland lebt eine der giftigsten Schlangenarten der Welt.Ein Biss der Lanzenotter kann bei einem Menschen innerhalb von sechs Stunden tödlich enden. Das Gift der Schlange sorgt bei ihren Bissopfern dafür, dass sich Blutgerinnsel bilden, die zu einer tödlichen Embolie führen. Deshalb besteht beim Betreten der Insel Lebensgefahr.Auf der Insel Ilha da Queimada leben Tausende Lanzenottern auf Bäumen.Ilha da Queimada Grande – betreten verboten!Einst warnte ein Schild Reisende vor den etwa zwei Meter langen, giftigen Tieren, doch das wurde weggespült. Heute leuchtet zwar ein Leuchtturm Seefahrerinnen und Seefahrern den Weg, einen Leuchtturmwärter gibt es seit 1918 nach mehreren tödlichen Schlangenbissen aber nicht mehr. Die Ilha da Queimada Grande ist daher unbewohnt, der Leuchtturm seither automatisiert.Das Betreten der Insel sowie das Fischen in einem Umkreis von einem Kilometer ist zudem verboten und wird durch die brasilianische Marine bewacht. Nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des „Instituto Butantan“ und die Ambienteforschenden des „Instituto Chico Mendes“ zur Erhaltung der Biodiversität haben Zutritt. Denn das Gift der Schlange ist nicht nur tödlich: Auf dessen Peptiden basiert der Wirkstoff der blutdrucksenkenden ACE-Hemmer Captopril.In diesen zehn Ländern ist das Atmen gefährlichDiese Tropenkrankheiten können im Urlaub gefährlich werdenSchwimmen in See, Fluss, Meer: Wann es gefährlich wirdDarüber hinaus betritt nur die brasilianische Marine die Insel einmal jährlich für einen Wartungsbesuch am Leuchtturm. Der Ausstieg ist allerdings schwierig. Es gibt keine Strände oder Buchten. Wer auf die Insel muss, betritt sie über eine felsige Plattform mit viel Schlamm, erklärt das „Bezirksamt in der Gemeinde Itanhaém“. Der Rest der Insel besteht aus Felsen und dichtem Wald.Schlangen auf Ilha da Queimada Grande vom Aussterben bedrohtAllerdings sollen nicht nur Menschen vor den Schlangen beschützt werden, sondern auch andersherum. Da die hell gefärbte Lanzenotter laut International Union for Conservation of Nature vom Aussterben bedroht ist, steht die Insel seit rund 40 Jahren unter Naturschutz. Von den rund 15.000 Schlangen auf der nur 43 Hektar großen Insel sind rund 2500 Lanzenottern.Die Lanzenotter gehört zu den giftigsten Schlangen der Welt.Die Schlangenart lebt als einzige Brasiliens auf Bäumen und ernährt sich hauptsächlich von Vögeln. Auf dem Speiseplan stehen der Chilenische Elaenia, der Queimada Grande sowie die Köhlerdrossel. Auf den felsigen Küstenufern der Insel leben außerdem einige Eidechsen- und Amphibienarten. Rund um das Eiland tummeln sich im Wasser Barrakudas, Seeteufel, Fliegende Fische, Rochen und Schildkröten, sodass die Gegend sehr gut zum Tauchen ist.Allerdings ist es schwierig, mit einem Boot oder Schiff durch die Gewässer der felsigen Küstenlandschaft zu fahren. Zwei Schiffe liefen dabei bereits auf Grund: ein 110 Meter langes Frachtschiff mit dem Namen „Tocantins“ ist dort fast senkrecht aufgelaufen, während das Wrack des Handelsschiffs „Rio Negro“ bereits weitestgehend von der Natur zerstört wurde.Mehr Inspiration gesucht? Tipps für alle Top-Reiseziele findest du beim , die besten Reiseangebote auf unserer Deal-Seite.

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